David Kross
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 Interview from Bunte

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genieinabottle
David Fan
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genieinabottle


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Interview from Bunte Empty
BeitragThema: Interview from Bunte   Interview from Bunte EmptyDo Feb 26, 2009 10:14 pm

Thought everyone in this board might be interested.. A good interview about David right after Oscar..

link:
http://www.bunte.de/stars/david-kross-im-interview-im-bett-mit-kate-winslet_aid_8662.html

Full Article

Im Bett mit Kate Winslet
Wie im Märchen: David Kross aus Bargdeheide wurde als Film-Lover von Kate Winslet über Nacht berühmt, war bei den Oscars dabei. BUNTE Online traf den „Vorleser“ zum Interview.

Berühmt, aber auf dem Teppich geblieben: Jungstar David Kross
Kaum zu glauben: Vor gerade mal drei Jahren machte David Kross als Star des Berlinale-Films „Knallhart“ erstmals von sich reden. Für seine grandiose Leistung als Berliner Schüler wurde er gefeiert – quasi als Kinderstar, der er mit 15 Jahren ja auch war.

Jetzt ist aus dem Kind ein Mann geworden, ein internationaler Filmstar. Mit seiner Hauptrolle als Lover von Kate Winslet in dem Film „Der Vorleser“ (jetzt neu im Kino) wurde er schlagartig auf der ganzen Welt berühmt. Zu Recht: Zeigte er in dem Drama, das im Nachkriegs-Berlin spielt, ein ebenso oscarreifes Talent wie das von Kate Winslet. Deren Triumph feierte er bei der Oscar-Verleihung in Los Angeles übrigens vor Ort mit. BUNTE Online fragte den höchst sympathischen Jungstar David Kross nach seiner Oscar-Nacht, dem Wahnsinn des Showbiz und den nicht jugendfreien Sexszenen mit Kate Winslet, für die er bis zu seinem 18. Geburtstag warten musste.

BUNTE Online: Wie war es bei der Oscar-Verleihung in L.A.?
David Kross: Es war ein aufregendes Erlebnis, an dieser Zeremonie teilnehmen zu können. Und besonders, als Kate Winslet den Oscar erhielt, hat es mich besonders berührt.

Vom Ruhm noch etwas überfordert

Stars: David Kross mit Kate Winslet in Berlin. Auch bei der Oscar-Verleihung in L.A. war er dabei (Foto: AP)Inzwischen bist Du als „Der Vorleser“ selbst weltberühmt. Ist der Showbiz-Trubel schon normal für Dich?
Nein – und ich glaube, wenn er normal wird, dann ist irgendetwas falsch gelaufen. Du erlebst ja ständig etwas Neues, bist an anderen Orten, triffst neue, wildfremde Leute und musst mit ihnen reden – das ist nie normal, glaube ich. Natürlich lernt man durch Erfahrung, langsam ein bisschen besser damit fertig zu werden. Aber ich glaube, so hundertprozentig kann ich damit immer noch nicht umgehen.

Video: So freut sich Kate Winslet über den Oscar

Welche Situationen findest Du besonders absurd?
Hmm… (denkt kurz nach). Zum Beispiel den ganzen Tag über sich selbst reden (lacht), wie es ja bei Interviewtagen üblich ist. Wirklich, man ist schnell von sich selbst gelangweilt, weil man automatisch in eine Routine kommt und immer das gleiche sagt.

Was machst Du dagegen?
Ich versuche, es anders auszudrücken als im Gespräch davor. Aber wenn man gerade müde ist oder so, dann klappt das manchmal nicht.

Kannst Du den Trubel auch genießen?
Also, es gibt wirklich Schlimmeres. Es ist okay. Es sind verrückte Erlebnisse dabei. Als „Der Vorleser“ in New York Premiere feierte, war ich gerade für zwei Monate in Kambodscha, wo ich mit Detlev Buck „Same Same But Different“ gedreht habe. Ich bin dann zur Premiere über L.A. nach New York geflogen, dann nach Frankfurt und wieder nach Kambodscha. Ich bin also einmal um die Welt geflogen, nur zur Premiere.


Bei den Sexszenen half Kates Humor

Nackt im Bett: In „Der Vorleser“ verliebt sich ein 16-Jähriger (Kross) in eine mysteriöse Frau (Winslet) (Fotos: Senator Film)Wie war das erste Treffen mit Kate Winslet?
Ich kann mich noch genau daran erinnern. Ich war wirklich zu Tode aufgeregt und sie hat die Arme aufgerissen und geschrieen „Hello“ und hat mich umarmt. Sie war total unkompliziert und bodenständig und direkt und überhaupt nicht divenhaft. Das hat mir geholfen, auch bei den Szenen, die wir drehen mussten.

Ja, die Nacktszenen…Wie hat Dir Kate geholfen, sie zu drehen?
Einfach durch ihre Unkompliziertheit, und natürlich durch ihre Erfahrung. Sie hat sich sicher gefühlt, sie hat so etwas ja auch nicht zum ersten Mal gemacht. Außerdem hat sie versucht, Witze zu machen und so den Ernst aus der Situation, den ich gefühlt habe, genommen.

Interview: Kate Winslet über den Schrecken ihrer ersten Nacktszene

War es eigentlich schwierig für Dich, dich so riesig nackt auf der Kinoleinwand zu sehen?
Ja. Denn abgesehen vom Nacktsein sehe ich mich sowieso nicht so gerne auf der Leinwand. Aber ich finde, die Szenen sind sehr ästhetisch gefilmt.

Du kannst dich auch gut sehen lassen. Hast Du vorher lange trainiert?
Nee, gar nicht. Ich wollte ja immer trainieren. Ich habe zu Stephen gesagt: Ich gehe jetzt noch mal einen Monat ins Fitness-Studio, aber Stephen war strikt dagegen, was ich auch gut finde. Es hätte nicht in die Zeit gepasst, wenn dann im Nachkriegsdeutschland ein Bodybuilder dasteht.

Probleme mit „dem Kater“ und Englisch

Für diese Szenen übte David Kross „mit meinen Kindern – äh, Geschwistern“ (Fotos: Senator Film)Kate Winslet ist ja recht lebenslustig. Ist sie auch mit Dir um die Häuser gezogen, und hat der Regisseur am nächsten Morgen Probleme mit Euch gehabt?
Stephen geht auch gerne weg. Ne, der hat nie ein Problem damit gehabt. Wenn, dann hatte ich ein Problem – mit dem Kater. Aber ich war sehr diszipliniert bei dem Film.

Was war bei „Der Vorleser“ die größte Herausforderung?
Englisch zu sprechen! Das hat ziemlich viel Arbeit in Anspruch genommen. Ich hatte ja nur mein Schulenglisch, das man bis zur 10. Klasse lernt. Ich habe dann zwei, drei Monate mit einem „Dialect-Coach“ gearbeitet und bin durch das Drehbuch gegangen und – weil es einfach auch wichtig ist. Und das viele Vorlesen (lacht), das darf halt auch nicht doof klingen.

Wie hast Du das Vorlesen geübt?
Mein Vater hat mir früher oft vorgelesen, zum Beispiel „Räuber Hotzenplotz“, und er war ziemlich gut. Daran habe ich mich orientiert. Außerdem habe ich meinen kleinen Geschwistern vorgelesen. Denn Kate Winslets Figur reagiert sehr ähnlich, Bücher sind für sie eine neue Welt. Deshalb habe ich die Szenen mit meinen Kindern geprobt… (lacht über den Versprecher) ähm… Ich meine natürlich: mit meinen Geschwistern.

Du kommst aus einem kleinen Ort in Schleswig-Holstein, Bargdeheide. Vermisst Du Deine Heimat manchmal?
Ich vermisse Bargdeheide sehr und ich habe es wirklich lange nicht mehr gesehen. Vor der Berlinale war ich gerade zwei Tage lang da. Ich habe die deutsche Synchronisation für den „Vorleser“ gemacht und ich mich kurz für die Berlinale ausgeruht. Leider habe ich nicht wirklich viel von Zuhause gesehen. Aber ich mag es immer sehr gerne, zurückzukommen, auch wegen meiner Familie.

Wie hat sich die Beziehung zu deinen Freunden und deinen Geschwistern durch den Erfolg verändert?
Das Verhältnis zu meiner Familie ist gleich geblieben, stinknormal. Das ist auch gut so, es hilft einem ja auch. Auch, dass die Beziehung zu meinen Freunden – den richtigen – normal geblieben ist. Natürlich interessieren sie sich auch für das, was ich mache, das würde ich auch tun. Zu „Der Vorleser“ haben sie gefragt, „Wie ist Kate Winslet denn so?“ und „Ist die abgehoben?“. Aber wir reden trotzdem auch noch über dieselben Dinge wie früher.

Fragst Du Dich bei neuen Bekanntschaften jetzt öfter, warum sie den Kontakt suchen?
Auf jeden Fall. Man muss halt vorsichtiger sein. Aber ich merke schnell, wenn es jemand nicht so ehrlich meint.

Dein Erfolg kam sehr schnell. Fragst Du Dich manchmal, wie es jetzt weitergehen soll?
Ich finde es auch mal gut, dass ich nicht weiß, wie es weitergeht. Es ist schön, auch mal keinen Plan zu haben. So wie ich jetzt.

Wirst Du wieder die Schulbank drücken, um Abi zu machen?
Ja, das steht auch noch zur Option. Offiziell habe ich ein Urlaubsjahr für den „Vorleser“ genommen. Aber als ich wieder hingehen wollte, habe ich gemerkt: Schauspieler und Schüler sind zwei Hauptberufe, die man nicht miteinander verbinden kann. Gerade bei „Krabat“ hat sich das gezeigt: Wir hatten 20-Stunden-Tage, danach noch Mathe lernen, das geht gar nicht. Die Mittlere Reife hatte ich ja schon. Es war ganz komisch. Ich konnte da nicht wieder hingehen. Vielleicht, weil ich einfach so schon in der Berufswelt war. Mal sehen, wie es weiter geht.

Lässt Du dich gerne beraten, was Deine Zukunft angeht?
Ja, schon. Meine Familie berät mich, auch bei möglichen Filmprojekten. Und dann habe ich zwei wundervolle Agentinnen, eine englische und eine deutsche. Die sind wahnsinnig klug und haben auch Herz.
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Selesnya
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BeitragThema: Re: Interview from Bunte   Interview from Bunte EmptyFr Feb 27, 2009 12:55 am

thank you ... great interview =)
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BeitragThema: Re: Interview from Bunte   Interview from Bunte EmptySo März 01, 2009 11:32 am

Thanks! Wink
These parts are very funny: "Deshalb habe ich die Szenen mit meinen Kindern geprobt… (lacht über den Versprecher) ähm… Ich meine natürlich: mit meinen Geschwistern." and "Es hätte nicht in die Zeit gepasst, wenn dann im Nachkriegsdeutschland ein Bodybuilder dasteht."
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