David Kross
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Simon
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BeitragThema: Erfahrungsschätzchen   Erfahrungsschätzchen EmptyDo Dez 22, 2011 3:02 am

Zitat :
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Als "Der Vorleser" knutschte er Kate Winslet, gerade drehte er mit Spielberg - ganz klar: David Kross ist Deutschlands erfolgreichster Jungschauspieler. Nur einer hat das noch immer nicht kapiert: er selbst. Interview: Katharina Behrendsen

David Kross auf diesen Blick zu reduzieren wäre eine Frechheit. Aber: dieses Ungläubige, Unschuldige, Erstaunte, in seinen Augen und um den leicht geöffneten Mund herum, das hat schon was. So viel, dass er neben Oscarpreisträgerin Winslet in "Der Vorleser" bestehen konnte, dass er in "Krabat" Robert Stadlober locker an die Wand spielte und sich seit seiner ersten Hauptrolle als 15-Jähriger in Detlev Bucks "Knallhart" keine Sorgen um Unterbeschäftigung machen muss. Auch ohne Schauspielausbildung. Weil der 21-Jährige das selbst kaum glauben kann, sieht man diesen Blick nicht nur im Film. Man braucht David Kross bloß zu fragen, wie man sich als erfolgreichster junger Schauspieler Deutschlands so fühlt, und der Gesichtsausdruck kommt von ganz allein: Unsicher, uneitel - aber zum Glück auch ein bisschen stolz.

uMag: David, du bist im neuen Spielberg-Film "War Horse" zu sehen - für vielleicht zehn Minuten. Wie lange hat's gedauert, die zu filmen?
David Kross: Ungefähr sechs Drehtage - und zwei Monate Vorbereitung fürs Reiten.

uMag: Lohnt sich das überhaupt?
Kross: Wenn man es ganz deutsch-effektiv sieht: nein. Aber es war einfach toll, die Zeit in London zu verbringen, dort fast zwei Monate zu wohnen und mit super Leuten das Reiten zu lernen.

uMag: Konntest du als Junge vom Dorf nicht schon reiten?
Kross: Ich bin geritten, bis ich zwölf war, musste es jetzt aber eigentlich neu lernen.

uMag: Wie lange hast du gezittert, ob man dich im Nachhinein noch rausschneidet? Ist ja nicht ungewöhnlich bei solchen Mammutproduktionen, und Maximilian Brückner ist's passiert ...
Kross: Gezittert habe ich - ungelogen! - gar nicht. Weil es mir dann eigentlich auch egal gewesen wäre. Es wäre natürlich schon blöd gewesen, aber die Chance an sich, bei einem so großen epischen Film mitzumachen, war einfach toll, und die Arbeit war spannend.

uMag: Ist so ein großer Hollywoodfilm etwas, was man als deutscher Schauspieler auf seiner heimlichen To-do-Liste hat?
Kross: Ob man so einen Film mal ,gemacht haben muss', darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Ich fand es einfach interessant für mich und gut und wollte es machen. Außerdem ist Steven Spielberg jemand, dessen Namen ich schon als Kind mit Film in Verbindung gebracht habe - auch wenn ich da bestimmt noch nicht wusste, was genau er macht.

uMag: Ist so eine Rolle auch eine Mutprobe? Beweist man sich damit, dass man es als Schauspieler geschafft hat?
Kross: Nee, ich glaube, es ist noch nicht einmal so, dass ich von mir aus sagen würde: Ich bin Schauspieler. Ich bin eher an dem Punkt, wo man sagt, dass man das weiterhin machen möchte und man sich auch Schauspieler nennt. Aber das Handwerk wirklich beherrschen? Ich weiß, dass ich in den letzten fünf Jahren sehr viel gelernt habe. Ich bin nicht auf der Stelle stehen geblieben. Aber es ist schwer zu sagen, ab wann man wirklich Schauspieler ist.

uMag: Und erwachsen? Du hast schon mit 18 gesagt, du seist schneller erwachsen geworden als andere.
Kross: Ich glaube, das ist automatisch der Fall, wenn man so jung anfängt zu arbeiten. Wenn man eine Hauptrolle spielt, hängt ein ganzes Team dran, und man übernimmt einfach eine Verantwortung, die andere in dem Alter nicht tragen.

uMag: In letzter Zeit hast du privat große Schritte gemacht, bist nach Berlin gezogen und auch gleich mit deiner Freundin zusammen. Nimmt man so etwas leichter nach einem Dreh mit Spielberg?
Kross: Nein, das eine ist meine Arbeit, wo ich dazulerne und durch so etwas mehr Erfahrung bekomme. Und das andere ist mein Leben, was damit gar nicht zusammenhängt. Das Wegziehen hat sich schon groß angefühlt. Und 21 ist ja jetzt nicht mal früh. Aber ich fand es wichtig, dass man seine eigene Wohnung hat, um die man sich kümmern muss. Gerade als Schauspieler kriegt man viel hinterhergeschoben und muss aufpassen, dass man nicht wahnsinnig unselbstständig wird.

uMag: Du hast einen vier Jahre älteren Bruder, bei dem du dir früher Rat zum Erwachsenwerden abgeholt hast. Hat sich das bei soviel Erfahrung Deinerseits mittlerweile umgekehrt, so dass er dich nun manchmal um Tipps anhaut?
Kross: Nein. (lacht) Ich glaube, bestimmte Energien, die man in der Kindheit hatte, ob mit alten Freunden oder dem Bruder, bleiben ein ganzes Leben lang. Er war immer der große Bruder und wird es auch immer sein. Bevor der mich anruft und um Rat fragt ... vielleicht anderen Rat, aber sicher nicht, um erwachsen zu werden.

uMag: Bist du eigentlich noch gefühlte 21?
Kross: Ich bin auf jeden Fall gefühlter kleiner Bruder von meinem großen Bruder.
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